Symptome, Ursachen und Therapie
Symptome
Die Betroffenen leiden im allgemeinen an Störungen des Schluckvorgangs, die sich unter anderem in Husten, Atemnot, Steckenbleiben von Nahrung im Rachen, Austreten von Speichel und Getränken, Angst vor dem Schlucken und Vermeidung von Trinken bzw. Essen und Problemen bei der Einnahme von Tabletten äußern können. Infolge des gestörten Schluckens kommt es häufig zu Aspirationen (Eindringen von z. B. Speiseteilen in die Luftröhre) und damit einhergehenden Lungenentzündungen, sogenannten Aspirationspneumonien.
Weitere schwerwiegende Folgen einer Dysphagie sind Unterernährung und Dehydrierung.
Ursachen
Es gibt vielfältige Gründe für das Entstehen einer Dysphagie. Beim Schlucken von Flüssigkeit oder Nahrung braucht es ein reibungsloses Zusammenspiel von 50 verschiedenen Muskeln. Anatomisch bedingte Veränderungen (z.B. Tumore), altersbedingte Einschränkungen (z. B. Demenz), neurologische Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, M. Parkinson, MS, ALS), unfallbedingte Veränderungen (z. B. Schädelhirntrauma), aber auch psychogene Ursachen (z. B. Depressionen) können eine Dysphagie hervorrufen.
Therapie
Wie bei allen Krankheitsbildern ist auch für die Behandlung einer Dysphagie eine individuelle Diagnostik, Beratung und Behandlung entscheidend für den nachhaltigen Erfolg einer Therapie.