Zysten, Polypen und Ödeme

Stimme verhin­dernde Schwellungen

Zysten, Polypen und Ödeme gehören zur Gruppe der orga­ni­schen Stimm­stö­rungen, die in unserer Praxis behan­delt werden. Die indi­vi­du­elle Bera­tung und Behand­lung ist entschei­dend für den nach­hal­tigen Erfolg einer Stimmtherapie.

Tiefe und raue Stimme
Schnelles Ermüden der Stimme
Einge­schränkte Modulationsfähigkeit
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Was sind Zysten, Polypen und Ödeme?

Stimm­band­zyste

Eine Stimm­band­zyste tritt fast immer einseitig auf. Sie hat eine meist rund­liche Struktur, plat­ziert im mitt­leren Drittel des Stimm­lip­pen­kör­pers. Zysten entstehen tief im Gewebe des soge­nannten Reinke-Raums.

Stimm­band­po­lypen

Stimm­band­po­lypen sind meist einseitig wach­sende Gewe­be­ver­än­de­rungen von unter­schied­li­cher Gestalt und Größe. Sie sind im mitt­leren bis vorderen Drittel der Stimm­lippen zu finden, wo sie die Stimm­lip­pen­schwin­gung blockieren. Dies führt zu einer perma­nenten Beein­träch­ti­gung der Stimm-Funk­tion und dadurch zu Heiserkeit.

Ödeme

Ödeme sind Schwel­lungen auf der gesamten Länge der Stimm­lippe. Diese sind meist spin­del­förmig, und bei größeren Ödemen können die Stimm­lippen ballon­artig ange­schwollen sein. In einer stärker ausge­prägten Form ist es sogar möglich, dass ein Ödem die Atem­wege blockiert.

Symptome, Ursa­chen und Therapie

Symptome

Je nachdem, um welche Art von Schwel­lung es sich handelt, ob Zyste, Polyp und Ödem, ist die Ausprä­gung der Symptome leicht unter­schied­lich. In den meisten Fällen tritt bei den Pati­enten verstärkt eine heisere Stimme auf, sie klagen über eine tiefe und raue Stimme, die schneller als üblich ermüdet und über eine mehr oder weniger einge­schränkte Modulationsfähigkeit.

In seltenen, schweren Fällen kommt es zur Kurz­at­mig­keit oder stär­keren Atem­ge­räu­schen aufgrund einer Beein­träch­ti­gung der Atmung.

Ursa­chen

Die Bildung von Zysten, Polypen und Ödeme kann verschie­dene Ursa­chen haben. Wenn beispiels­weise die Talg­drüsen verstopft sind, können Flüs­sig­keits­an­samm­lungen im Gewebe nicht mehr ausrei­chend abfließen und es können sich Schwel­lungen oder Einschlüsse bilden.

Diese Schwel­lungen können sich auch in der Folge von Krank­heiten bilden, sowie durch Stoff­wech­sel­pro­blemen oder Erbkrankheiten.

Therapie

Gene­rell kann dem Pati­enten im Früh­sta­dium des Auftre­tens, durch eine gezielte stimm­the­ra­peu­ti­sche Übungs­be­hand­lung geholfen werden. Die Begleit­erschei­nungen können zeitnah gelin­dert werden. Diese Übungen stärken das umlie­gende Gewebe und die Musku­latur, sodass aufkom­mende Störungen in einem bestimmten Umfang kompen­siert werden können.

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